26.06.2019

Mission Possible: Windcloud macht ausgediente Bunker zum grünen Colocation und Cloud Rechenzentrum

Bunker-as-a-Service – Deutschlands erste Colocation mit ganzheitlich CO2-neutralem Ansatz bietet höchste Sicherheitsstandards

Hamburg, 25. Juni 2019 – Eine hochsichere Infrastruktur selbst für sensible Daten und dabei hundertprozentige Nachhaltigkeit – das vereint Windcloud im neuen Konzept Bunker-as-a-Service. Dafür werden im nordfriesischen Enge-Sande 54 ehemalige Nato-Bunker in neuwertigem Zustand auf einem gesicherten und umzäunten Gelände mit 4-Stufen-Sicherheitskonzept und moderner Zutrittskontrolle genutzt. Kleine bis mittelgroße Rechenzentren finden hier optimale Voraussetzungen für ihre Datenspeicherung, von Colocation-Lösungen in nahezu jeder Größenordnung bis hin zu Multi-Bunker-Konzepten mit mehreren dedizierten Brandabschnitten. (Dedizierter) Bunker-as-a-Service ist ab sofort einsatzbereit.

Nachhaltig sicher

Stromversorgung aus lokalen, regenerativen Quellen, vor allem aus Windkraft, ergänzt durch Photovoltaik, Wasserkraft und Biogas, ist die Energiebasis für das umfassend nachhaltige Konzept von Windcloud. Konsequente Ressourcenverwertung steht auch beim Colocation-Angebot Bunker-as-a-Service im Fokus. Industriepartner unterstützen Windcloud zudem dabei die entstehende Abwärme zu nutzen. Mit der Produktion anderer nachhaltiger Produkte wie z.B. von Lebensmitteln lässt sich zusätzliches Geld verdienen und so kann Windcloud dank Rückvergütung den Colocation-Service für Kunden noch erschwinglicher machen. Vorhandene und derzeit ungenutzte Bunker erhalten somit eine neue sinnvolle Aufgabe. Eindringlinge haben hier schlechte Karten: Damit die Datenspeicher den höchsten Schutzklassen 3+ und 4 genügen, setzt das ISO 27001-zertifizierte Rechenzentrum auf ein Bündel an Sicherheitsmaßnahmen. Dazu zählen mehrstufige Sicherheitskontrollen, optische und biometrische Überwachungssysteme sowie Brandfrüherkennung und Brandlöschanlagen. Gegen Naturgewalten wie Erdbeben ist kein Extraschutz erforderlich – ihre Wahrscheinlichkeit beträgt in Norddeutschland null Prozent.

Auch um etwaige Stromausfälle oder Engpässe bei der Versorgung müssen sich Nutzer keine Sorgen machen: Dank innovativem Microgrid-Ansatz ist Energie in industriellem Maßstab hochverfügbar und damit zu jedem Zeitpunkt rechenzentrumsgerecht. Eine ergänzende Backup-Anbindung an das öffentliche Mittelspannungsnetz sorgt zusätzlich für Ausfall-Sicherheit.

Die Datenanbindung am Standort ist ebenfalls optimal: So sichert eine zweifach redundante Backbone-Anbindung an die Skandinavien-Trasse bestmögliche Übertragungsraten und Latenzwerte. Auch eine zusätzliche, leistungsstarke Richtfunk-Datenübertragung ist auf Anfrage möglich. Zudem werden die Daten DSGVO-konform ausschließlich am Standort Deutschland gespeichert.

Flexibel und wirtschaftlich

„Mit der gegebenen Infrastruktur können wir quasi jede Kundenanforderung umsetzen“, erklärt Thomas Reimers, CEO und Gründer von Windcloud.  „Bunker as a Service ist sehr flexibel, ob in Bezug auf Kühlkonzepte, der Anordnung und Höhe der Racks, weiterer Sicherheitsoptionen oder Brandschutz- und Arbeitsschutzvorrichtungen. Ein vergleichbares Colocation-Konzept gibt es in Deutschland nicht.“ Neben einer Verbesserung von Klimaschutz und Datensicherheit können Unternehmen mit dem Service von Windcloud auch ihre Wirtschaftlichkeit optimieren: Der aktuelle Preis für die Kilowattstunde liegt hier derzeit bei drei bis vier Cent unter dem Marktdurchschnitt. Ab 2020 soll er weiter reduziert werden. Die Ersparnis reicht Windcloud an seine Kunden weiter. „Unser Ziel ist es, bei höchster Nachhaltigkeit und Sicherheit mindestens 25% unter den Preisen von Amazon, Microsoft Azure & Co. zu liegen – bei gleichzeitig besserem Service und Kostentransparenz“, sagt Reimers. Das Konzept zeigt schon jetzt Erfolge: Seitdem das erste Cloud- und Colocation-Rechenzentrum im Frühjahr 2019 online ging, haben sich bereits über 130 Kunden für ein Hosting bei Windcloud entschieden.

Colocation-Bunker in Bramstedtlund